Bedrohlich ist die polizeiliche Greifpraxis für die Junkies geworden. Die
bei augenauf eintreffenden Informationen haben sich zur Gewissheit
verdichtet, dass Polizeipatroullien im Umfeld von Kontakt- und
Anlaufstellen, der Notschlafstellen, des Spritzenbusses und der
Spritzenautomaten gezielte Kontrollen durchführen. Dass sie dort auf
FixerInnen stossen, die auch Stoff auf sich tragen, ist logisch. Die
Junkies beginnen diese Einrichtungen zu meiden, um nicht in eine
Polizeikontrolle zu geraten. Schlimmer als die Tatsache, dass durch die
lauthals propagierte Einheit von Repression und Hilfe an absurdum geführt
wird, ist die Tatsache, dass die Polizeiaktivitäten die AIDS-Prävention
gefährden und in Frage stellen.
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