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Ausschaffungshaft Solothurn

Diverse Texte:
Detaillierte Vorwürfe zu den Haftbedingungen


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VON BETROFFENEN GEÄUSSERTE KLAGEN ZU DEN HAFTBEDINGUNGEN

Praktisch jeder besuchte Ausschaffungshäftling beklagte die Haftbedingungen in Solothurn. Die meisten Punkte wurden mehrfach erwähnt

Im Folgenden sind Beschwerdepunkte aufgelistet, welche die Mindeststandards, welche durch die "Zwangsmassnahmen im Ausländerrecht" vorgegeben werden, nicht erfüllen. Die Vorwürfe sind nicht neu und auch nicht exklusiv gegenüber augenauf geäussert worden,- bereits im Mai 1998 stellte das Bundesgericht hier Missstände fest.

Die einzelnen Spalten beinhalten:
- Problem: was kritisiert wurde
- Nennungen: wann augenauf wie oft darüber informiert wurde
- ob und wann die Situation verbessert wurde

Diverse Texte

Problem Nennungen Behebung / Stellungnahme (Stand 30.3.01)
Öffnen persönlicher Post / Verletzung des Postgeheimnisses ohne "Vorliegen besonderer Sicherheitsbedürfnisse" mehrfach wird dementiert (siehe Brief R. Ritschard)
Keine Weiterreichung von Briefen und Paket der Freundin 1 keine Stellungnahme
Vorenthaltung des täglichen Hofgangs mehrfach seit dem 26.1.2001 verbessert
Zu wenig soziale Kontakte zu Mitgefangenen: bis zu 22 Std tägliche Einschliessung in den Zellen mehrfach seit dem 9.2.2001 verbessert (Zellen von 08:30-17h geöffnet. In dieser Zeit Zutritt zu Aufenthaltsraum und Spazierhof)
Fehlende Zerstreuungsmöglichkeiten (keine Bibliothek) 1 bisher unverändert
Fehlende Sportmöglichkeiten 1 bisher unverändert
Fehlende Arbeits- / Verdienstmöglichkeiten mehrfach Putzarbeiten sollen immer möglich sein, "normale" Arbeit je nach Auftragslage
Erschwerung des Aussenkontaktes (kein Telefonbuch, kein Geld für Telefonate und Briefmarken) mehrfach unverändert
Alltagsgegenstände müssen von Inhaftierten gekauft werden (Hygieneartikel, Zucker usw.) mehrfach unverändert
mangelhafte ärztliche Betreuung mehrfach unverändert
Klage über Haftbedingungen führte zu 48 Stunden Einzelhaft 1 unverändert
Ausweise von BesucherInnen werden zu Handen der Aktenablage fotokopiert mehrfach unverändert
Klagen zur Behandlung durch die Fremdenpolizei
Mit Fotos von BesucherInnen wird gearbeitet 1 keine Stellungnahme
Androhung einer Level-3-Ausschaffung 1 keine Stellungnahme
Verschleppung der Haftüberprüfung 2 keine Stellungnahme
Verweigerung eines Anwalts bei Haftüberprüfung 1 keine Stellungnahme

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