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10 Jahre Zwangsmassnahmen sind genug!
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Schon als die Legislative die Zwangsmassnahmen im Ausländerrecht absegnete, war für unseren Hauscartoonisten Theiss klar, dass fortan viele Rechte auf der Strecke bleiben würden.


Bald einmal zeigte es sich, dass alle Verschärfungen, Gebote, Verbote usw. auch ihre Nebenwirkungen hatten ..


Die Lage wurde immer unkomfortabler. Selbst Selbstverständlichkeiten wurden je längs je weniger selbstverständlich. Rechtslage und Stimmung machten jeden Asyl Suchenden zur «persona non grata». Ein Hauch von Apartheid breitete sich aus.

 

Um sicher zu gehen, dass sich abgewiesene Asyl Suchende den aufwändigen Ausschaffungen nicht entziehen können, baute man neue Gefängnisse, in welche jene gesteckt wurden, deren einziges «Verbrechen» darin bestand, in der Schweiz um Asyl nachgesucht zu haben.


Das alles kostet natürlich eine Menge Geld. Doch der Sparauftrag machte die Asylpolitik noch menschenverachtender.


Alle Kostenreduktionen (z.B. Streichung der Nothilfe) verbilligen die laufend ausgebaute, teure Repressions-Maschinerie nicht wirklich. Dennoch steht die Rückkehr zu einer humaneren Flüchtlingspolitik nicht zur Debatte. Im Gegenteil ...


(weitere Theiss-Cartoons finden sich im Archiv oder auf der Homepage des Künstlers)