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augenauf-Aktion an der Uhren- und Schmuckmesse 2001

Prospekt für die Messe-BesucherInnen


augenauf Basel
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Nützliche Tipps für die BesucherInnen der Uhren- und Schmuckmesse Basel, 22.-29. März 2001
Dieser kurze Ratgeber ist eine Dienstleistung der Menschenrechtsgruppe augenauf – damit Sie Ihren Messebesuch in vollen Zügen geniessen können.
Ich bin Messe-BesucherIn, verfüge über ein Rückflug-Ticket und werde in der Schweiz KEIN Asylgesuch beantragen.

Liste Botschaften
und Konsulate

Als ausländisch aussehende Person geht man in Basel gewisse Risiken ein. Deshalb möchten wir Ihnen einige wenige nützliche Ratschläge mit auf den Weg geben.
  • Verlassen Sie Ihr Hotel nie ohne Pass.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Hotel eine Quittung über Ihr Rückflugticket ausstellen und tragen Sie diese jeweils auf sich.
  • Achten Sie darauf, immer genügend – jedoch auch nicht zu viel – Bargeld bei sich zu tragen.
  • Nehmen Sie auch Ihre Kreditkarte immer mit.
  • Notieren Sie sich die Telefonnummer Ihrer Botschaft in der Schweiz sowie diejenige von augenauf.
  • Bewegen Sie sich nicht in allzu grossen Gruppen – die Basler Polizei pflegt unzimperlich mit nicht bewilligten Zusammenrottungen zu verfahren.
  • Weisen Sie bei Kontakt mit der einheimischen Polizei diesen Prospekt vor und verweisen Sie auf den Kasten links. Somit wissen die Behörden, dass Sie zu den in Basel willkommenen AusländerInnen gehören.

Eine Liste mit den Telefonnummern der Botschaften und Konsulate sowie weitere Informationen finden Sie unter www.augenauf.ch

 

augenauf ist eine Menschenrechtsvereinigung, die Übergriffe von Seiten der Polizei und anderer Behörden dokumentiert. Leider zeigt sich, dass von solchen vor allem nicht schweizerische Personen in Basel betroffen sind.
Grundsätzlich gibt es zwei Kategorien von AusländerInnen:
gut betuchte TouristInnen, MessebesucherInnen, Geschäftsleute – jene, mit denen sich Basel als weltoffene Stadt brüstet.
Die zweite Kategorie sind Ausländer-Innen, die aus wirtschaftlicher Not und/oder politischer Verfolgung in die Schweiz gekommen sind. Sie werden in Zentren zusammengepfercht, es wird ihnen verboten zu arbeiten, sie werden ins Gefängnis gesteckt, um sie zur Ausreise zu zwingen.
Bei diesen Rückschaffungen, bei denen die Betroffenen zum Teil gefesselt und geknebelt werden, starb vor zwei Jahren Khaled Abuzarifeh. Er erstickte am Klebeband, das ihm über den Mund gepflastert wurde. Die von augenauf deswegen eingereichte Strafklage ist noch hängig.

Benachrichtigen Sie uns, falls Sie während Ihres Aufenthalts in Basel unangenehme Erfahrungen mit Behörden machen.

augenauf Basel, Postfach, 4005 Basel, Tel. 061 681 55 22, www.augenauf.ch

 

Useful tips for visitors of the Watch- and Jewlery Fair, March 22-29, 2001
This short adviser is a service of the human rights group augenauf – so that you can enjoy your visit of the fair to the full.
Ich bin Messe-BesucherIn, verfüge über ein Rückflug-Ticket und werde in der Schweiz KEIN Asylgesuch beantragen.

List of embassies
and consulates

As a foreign-looking person you take certain risks in Basle. Therefore we’d like to issue you some useful tips.
  • Never leave your hotel without a passport.
  • Have your hotel issue you a receipt for your return-flight ticket and keep it on you.
  • Take care to carry enough – but not too much – cash on you.
  • Always take your credit card with you.
  • Make a note of your embassy’s phone number in Switzerland, and of augenauf’s one.
  • Don’t move in too big groups – the Basle police tends to handle illegal gatherings roughly.
  • In contact with the local police, show them this pamphlet and point out the box on the left hand side. In that way they’ll know that you belong to the foreigners that are welcome in Basle.

You’ll find a list of the phone numbers of embassies and consulates and further information at www.augenauf.ch

 

augenauf is a human rights group, that documents infringements by the police and other authorities. It’s become obvious that it’s mainly foreign people that are targeted by these.
There are basically two groups of foreigners:
well-off tourists, visitors of the fair, business people – with whom Basle likes to portray itself as a cosmopolitan city.
The second category are foreigners, who come to Switzerland because of economic problems and/or political persecution.
They are herded into centers, put into prison and forced to leave the country – they’re unwelcome in rich Switzerland.

Get in touch with us if you have any unpleasant experiences with authorities during your stay in Basle.

augenauf Basel, Postfach, 4005 Basel, Tel. +41 61 681 55 22, www.augenauf.ch

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