Basel ...
eine tolerante, liberale, weltoffene Stadt?

Die Repression in Basel nimmt zu und verstärkt sich. Um nur einige Beispiele zu nennen:

Im März 2003 werden in Basel über 100 jugendliche Friedensbewegte auf der Mittleren Brücke eingekesselt – nachher werden ihnen Fingerabdrücke, Verbrecherfotos und DNA-Proben abgenommen
– was soll das??

Am Birsköpfli, einem wunderbaren Ort an lauen Sommerabenden, sorgen Polizei und Hilfssheriffs ab 22 Uhr für (Friedhofs)-ruhe und Ordnung
– warum??

Im Januar 2005 wird auf dem Barfüsserplatz eine Demonstration gegen das WEF mit martialisch übertriebenem Aufwand eingekesselt und verunmöglicht
– wer hat da Angst??

Seit Jahren kämpft das Kulturfloss am Rhein mit bürokratischen Hürden und wehe aus dem Lautsprecherboxen kommt nach 22 Uhr noch ein Ton oder wird noch ein Bier ausgeschenkt
– Goht ’s no?

In Altstetten wird ein Zug voller FCB-MatchbesucherInnen gestoppt und die Leute werden stundenlang wie Schwerstverbrecher behandelt
– wer gab dazu den Auftrag??

Die Polizei wirft mit Ausgrenzungs-Verfügungen und Wegweisungs-Befehlen nur so um sich
- die Stadt ist doch für alle da!

Für Ausrüstungen der Polizei ist in unserem Kanton scheinbar unbeschränkt Geld zur Verfügung. Erst gerade hat man sich Riot-Räumungs-Fahrzeuge angeschafft und überlegt sich Taser-Waffen zu kaufen
– wer soll da bekämpft werden??

Schon mal versucht am Rheinbord nach 22 Uhr mit Freunden zu plaudern und eventuell noch Musik zu hören / zu machen?

Wehren wir uns gemeinsam gegen zunehmende Repression und Schikanen im öffentlichen Raum, so lange wir noch können, bevor Basel zum Friedhof verkommt.

  (Text des Wettbewerbsflyers)