Am 17. März vor einem Jahr wollten Beamte der Kantonspolizei Zürich Joseph N. Chiakwa nach einem mehr als vierzigtägigen Hungerstreik mit einem Sonderflug nach Lagos ausschaffen. Nach mehrstündigen Vorbereitungen, in deren Rahmen der geschwächte Häftling mehrmals von Polizeibeamten überwältigt worden ist, starb der für die Verladung ins Flugzeug auf einen Stuhl festgebundene nigerianische Flüchtling im Beisein des Chefs des Migrationsamtes Alard du Bois-Reymond in der Ausschaffungshalle auf dem Gelände des Flughafens Kloten.



Die drei Menschenrechtsgruppen augenauf Basel, Bern und Zürich sagen "3 x Nein" zur Ausschaffungsinitiative, zum Gegenvorschlag und zur aktuellen Ausschaffungspraxis generell, denn für augenauf ist jede Ausschaffung eine Ausschaffung zuviel.

Weiterlesen: 3 x Nein! augenauf ist auch gegen die Ausschaffung von nicht-kriminellen AusländerInnen



Demo gegen Polizeigewalt in Freiburg vom 12. Juni 2010: Die Sicherheits- und Justizdirektion des Kantons Freiburg übernimmt in ihrer Antwort auf eine Aufsichtbeschwerde von augenauf Bern unkritisch und offenbar ohne weitere Abklärungen die Darstellung der Polizei. Zahlreiche Fragen bleiben ungeklärt...

Weiterlesen: Freiburg: Unbefriedigende Antwort auf die Aufsichtsbeschwerde von augenauf



Eine Überprüfung des ärztlichen Gutachtens hat ergeben: Die angebliche schwere Vorerkrankung des Herzens ist keineswegs belegt. Die Todesursache ist weiterhin ungeklärt. Der Rechtsvertreter der Angehörigen fodert ein weiteres Obduktionsgutachten...

Weiterlesen: Tod bei Ausschaffung: Todesursache weiterhin unklar



Am Morgen des 29. Juni 2010 wurde der 18-jährige Tschetschene Islam Asaev von der Kantonspolizei Bern von seinen Geschwistern getrennt und im Rahmen des Dublin-Abkommens nach Polen ausgeschafft. Angesichts der Hintergründe des Falles zeichnet sich dieses Vorgehen durch eine ausserordentliche Härte aus und hat fatale Auswirkungen für die betroffene Person und ihre Familie...

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